5 Webhosting Fehler vermeiden: Tipps für besseres Hosting
Webhosting für dein Online Business: 5 typische Anfängerfehler. Wähle das beste Hosting in Bezug auf Tarif, SSL, Backup & Support. Lies jetzt mehr!

Du möchtest endlich dein Online-Business starten und bist gerade dabei, dein Webhosting auszusuchen? Prima! Doch genau hier lauern einige typische Stolpersteine für Neulinge. Keine Sorge, damit bist du nicht allein. Viele Einsteiger machen anfangs ähnliche Fehler. Die gute Nachricht: Mit dem richtigen Wissen lassen sich diese Fallstricke ganz einfach umgehen. Wir zeigen dir, welche häufigen Webhosting-Fehler du unbedingt vermeiden solltest und geben dir dazu noch clevere Hosting-Tipps an die Hand.
Die häufigsten Webhosting-Fehler und wie du sie clever umgehst
Hier sind die fünf häufigsten Webhosting-Fehler, denen Anfänger begegnen – und natürlich, wie du sie elegant umschiffst:
1. Du wählst den billigsten Tarif beim Webhosting – und zahlst später doppelt
Klar, sparen ist verlockend, besonders am Anfang. Doch beim Webhosting gilt oft: Wer zu billig kauft, zahlt am Ende drauf. Viele Anfänger entscheiden sich für den kostengünstigsten Webhosting-Tarif in der Annahme, dass dieser für den Start ausreicht. Das Problem: Sobald dein Projekt wächst, mehr Besucher deine Seite frequentieren oder du zusätzliche Funktionen benötigst, stößt dieser Basistarif schnell an seine Grenzen. Lange Ladezeiten, die durch überlastete Server entstehen, können fatal sein und dazu führen, dass du Besucher, potenzielle Kunden oder Leser verlierst, bevor sie deine Inhalte überhaupt gesehen haben.
Worauf du bei der Auswahl deines Hostings achten solltest:
- Ausreichend Speicherplatz: Plane großzügig, besonders wenn du viele Bilder, Videos oder Dateien zum Download anbietest. Nichts ist frustrierender, als ständig Speicherplatzprobleme zu haben.
- Stabile Performance und Ladezeiten: Informiere dich über die Serverinfrastruktur des Anbieters. SSD-Speicher und moderne Technologien tragen zu schnellen Ladezeiten bei, auch bei höherem Traffic.
- Skalierbarkeit: Stelle sicher, dass du deinen Tarif problemlos anpassen und upgraden kannst, wenn dein Projekt wächst. Ein flexibler Anbieter ermöglicht es dir, Ressourcen bei Bedarf hinzuzufügen.
- Inklusivleistungen: Achte darauf, welche wichtigen Features im Preis enthalten sind. Ein kostenloses SSL-Zertifikat (siehe Punkt 2), E-Mail-Konten oder Backup-Funktionen können den Mehrpreis eines etwas teureren Tarifs rechtfertigen.
Ein paar Euro mehr pro Monat können einen enormen Unterschied in der Performance und Zuverlässigkeit deines Webhostings ausmachen. Spare nicht am falschen Ende – es könnte dich eine gute Conversion-Rate und das Vertrauen deiner Nutzer kosten.
2. Hosting: Du nutzt kein SSL-Zertifikat – und verlierst das Vertrauen deiner Besucher
Ein SSL-Zertifikat (Secure Sockets Layer) ist heutzutage ein absolutes Muss für jede seriöse Website. Es verschlüsselt die Datenübertragung zwischen dem Browser des Besuchers und deinem Server. Du erkennst eine sichere Verbindung am kleinen Schloss-Symbol in der Adresszeile des Browsers und am Präfix https:// vor deiner Domain. Fehlt diese Verschlüsselung, warnen moderne Browser Besucher oft vor einer „unsicheren“ Website. Das wirkt nicht nur unprofessionell, sondern schreckt Nutzer auch ab, persönliche Daten einzugeben oder Käufe zu tätigen.
Die gute Nachricht: Die meisten Webhosting-Anbieter stellen heutzutage kostenlose SSL-Zertifikate zur Verfügung, beispielsweise über Let's Encrypt. Oft ist die Aktivierung des SSL-Zertifikats direkt im Kundenbereich deines Hostings mit wenigen Klicks erledigt. Beim Webhosting von Hostinger musst du beispielsweise gar nichts mehr machen. Dein kostenloses Zertifikat aktiviert sich automatisch.
Unser Tipp: Aktiviere SSL direkt von Anfang an, um das Vertrauen deiner Besucher zu gewinnen und deine Website in Suchmaschinen besser zu positionieren. Google belohnt sichere Websites mit einem besseren Ranking.
3. Website hosten: Du richtest kein Backup ein – bis es zu spät ist
Stell dir vor: Durch einen unachtsamen Klick, ein fehlerhaftes Update oder im schlimmsten Fall durch einen Hackerangriff ist deine gesamte Website plötzlich verschwunden. Ohne ein aktuelles Backup war es das. All die Mühe, Inhalte, Designs und Einstellungen sind verloren. Regelmäßige Backups sind daher unerlässlich und gehören zur Grundausstattung eines jeden Webhosting-Setups. Leider denken viele Einsteiger erst an die Datensicherung, wenn das Unglück bereits geschehen ist.
So machst du es besser:
- Nutze automatische Backups des Hosters: Viele Webhosting-Anbieter bieten automatische Backup-Lösungen an, bei denen sie deine Daten in regelmäßigen Intervallen sichern. Überprüfe die Backup-Richtlinien und die Häufigkeit der Sicherungen.
- Lade zusätzlich manuelle Backups herunter: Verlasse dich nicht ausschließlich auf die automatischen Backups des Hosters. Erstelle in regelmäßigen Abständen manuelle Sicherungen und speichere diese lokal auf deinem Computer oder einem externen Speichermedium. So hast du immer eine zusätzliche Kopie deiner Daten.
- Sichere sowohl Dateien als auch Datenbanken: Deine Website besteht aus mehr als nur Dateien. Die Datenbank enthält wichtige Informationen wie Beiträge, Kommentare und Einstellungen. Stelle sicher, dass du Backups von beiden Komponenten erstellst.
- Lege eine sinnvolle Backup-Strategie fest: Wie oft du ein Backup erstellen solltest, hängt davon ab, wie häufig du Änderungen an deiner Website vornimmst. Bei regelmäßigen Inhaltsupdates empfiehlt sich mindestens eine wöchentliche Sicherung, besser noch häufiger.
Ein funktionierendes Backup ist die Lebensversicherung für deine Website. Investiere die Zeit, um eine solide Backup-Strategie zu implementieren – es zahlt sich aus, falls der Ernstfall eintritt.
4. Hoster auswählen: Du ignorierst den Support – bis du ihn dringend benötigst
Alles läuft reibungslos – bis plötzlich ein Problem auftritt. Deine Website ist down, eine wichtige Funktion funktioniert nicht oder du hast eine dringende Frage zur Konfiguration. In solchen Momenten merkst du, wie entscheidend ein guter und reaktionsschneller Kundenservice deines Webhosting-Anbieters ist. Wenn der Support erst nach Tagen antwortet oder deine Fragen nicht verständlich beantwortet, kann das im Live-Betrieb deiner Website sehr frustrierend und kostspielig sein.
Worauf du beim Support achten solltest:
- Reaktionszeit: Informiere dich, wie schnell der Support in der Regel auf Anfragen reagiert. Gibt es Angaben zu Service Level Agreements (SLAs)?
- Erreichbarkeit: Welche Kontaktmöglichkeiten bietet der Support? Gibt es einen Live-Chat, eine Telefon-Hotline oder nur E-Mail-Support? Gerade bei dringenden Problemen ist eine schnelle Kontaktaufnahme wichtig.
- Kompetenz und Sprachkenntnisse: Werden deine Fragen verständlich und in deiner Sprache beantwortet? Ein kompetenter Support kann dir schnell und effektiv bei Problemen helfen.
- Reputation des Anbieters: Setze auf etablierte und renommierte Webhosting-Anbieter, wie beispielsweise Hostinger oder Serverprofis. Online-Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer Nutzer können dir einen guten Eindruck von der Qualität des Supports vermitteln.
Unser Tipp: Teste den Support idealerweise schon vorab, indem du eine Testanfrage stellst. So bekommst du ein Gefühl für die Reaktionszeit und die Qualität der Antworten.
5. Webhosting: Du lässt dich von Funktionen blenden, die du gar nicht brauchst
Viele Hosting-Pakete werben mit einer Vielzahl von Features: SEO-Tools, E-Mail-Marketing-Integrationen, vorinstallierte Shopsysteme, WordPress-Optimierungen und vieles mehr. Das klingt auf den ersten Blick verlockend, aber frage dich ehrlich: Brauchst du diese Extras tatsächlich? Oftmals nutzen Anfänger viele dieser angepriesenen Funktionen nie, bezahlen aber trotzdem dafür. Gerade am Anfang ist es wichtiger, sich auf die grundlegenden Aspekte eines guten Webhostings zu konzentrieren.
Konzentriere dich auf das Wesentliche:
- Schnelligkeit und Stabilität: Eine zuverlässige Serverinfrastruktur und schnelle Ladezeiten sind entscheidend für den Erfolg deiner Website.
- Einfache Bedienung: Ein intuitives Control Panel (wie cPanel oder ein eigenes Dashboard des Anbieters) erleichtert dir die Verwaltung deines Webhostings.
- Hohe Verfügbarkeit (Uptime): Achte auf eine garantierte Verfügbarkeit von 99,9 % oder mehr, um sicherzustellen, dass deine Website jederzeit erreichbar ist.
- Passende Ressourcen: Wähle einen Tarif, der deinen aktuellen Anforderungen entspricht und dir gleichzeitig die Möglichkeit zur Skalierung bietet.
Weniger Schnickschnack und mehr Fokus auf die grundlegenden Bedürfnisse deiner Website sind gerade am Anfang oft die bessere Wahl. Du kannst benötigte Zusatzfunktionen später immer noch über Plugins oder andere Tools hinzufügen.
Fazit: Webhosting muss nicht kompliziert und teuer sein – aber durchdacht
Fehler gehören zum Lernprozess dazu. Doch beim Webhosting kannst du dir viel Ärger und unnötige Kosten ersparen, wenn du von Anfang an einige grundlegende Dinge beachtest. Setze auf Qualität, wähle einen renommierten Webhoster und sorge dafür, dass du dich gut aufgehoben fühlst. Sichere deine Daten regelmäßig und achte auf eine stabile Performance deiner Website. Dann steht deinem erfolgreichen Online-Business nichts mehr im Weg.
Clever sparen: Wenn du langfristig planst, solltest du in Erwägung ziehen, einen Jahrestarif oder sogar einen mehrjährigen Tarif anstelle eines monatlichen Abonnements mit einem zu kleinen Webhosting-Paket zu wählen. Die meisten Webhosting-Anbieter bieten hier attraktive Rabatte an.
Hast du bereits Erfahrungen mit Webhosting gesammelt? Oder stehst du noch ganz am Anfang? Erzähle uns deine Gedanken und Fragen gerne in den Kommentaren! Und wenn du diesen Artikel hilfreich findest, teile ihn gerne mit anderen, die gerade in die Welt des Online-Business starten!
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