Website Bilder optimieren: Format JPG, PNG oder WebP?
Welches Bildformat ist das Richtige für deine Website? Wir vergleichen JPG, PNG und WebP und helfen dir, deine Bilder zu optimieren.

Kennst du das? Du bastelst an deiner brandneuen Website, alles tipptopp, die Texte sitzen, das Design begeistert. Dann kommen die Bilder ins Spiel. Plötzlich stehst du da und fragst dich: Was soll ich denn jetzt hochladen? JPG oder PNG? Und dann flüstert irgendein Tech-Guru noch was von WebP in die Runde.
Hilfe!
Keine Panik, Freund der Pixel! Wir tauchen jetzt entspannt in diesen Bilder-Dschungel ein und schauen, was für deine Webseite am besten passt.
Welches Bildformat ist das Beste für die Website?
JPG und PNG sind in aller Munde. Der eine bevorzugt dieses Format, der nächste das andere. Doch wer hat den nun recht? Bei den Bildformaten scheint es zu sein, wie so oft. Wenn zwei sich streiten … Aber jetzt zu den Details.
JPG – Der König der Fotos (mit kleinen Macken)
Stell dir JPG wie den Kumpel vor, der immer für ein gutes Bild zu haben ist. Ihm ist es egal, wie bunt und detailreich die Szene ist. Sonnenuntergänge in allen Farben des Regenbogens? Check. Gruppenfotos mit gefühlt hundert Leuten? Kein Problem. JPG liebt intensive Farben und Farbverläufe.
Der Clou bei JPG ist, dass es die Bilddaten ein wenig „zusammenfaltet“, um die Datei kleiner zu machen. Das ist super für deine Ladezeiten. Denn niemand mag Webseiten, die sich anfühlen, als würden sie im Schneckentempo kriechen. Aber Achtung: Das Komprimieren ist wie beim Kofferpacken – wenn du es übertreibst, gibt es Knitterfalten. Bei JPG nennt man das dann „Artefakte“. Das sind unschöne Pixelmuster, die das Bild ein bisschen unscharf aussehen lassen können.
Und noch ein kleiner Haken: JPG kann keine transparenten Hintergründe darstellen. Sieht dein Logo schick aus und soll freigestellt sein, damit die Farbgestaltung deiner Webseite durchscheint? Dann scheidet JPG leider aus.
PNG – Der Präzisionskünstler mit dem Hang zur Größe
PNG ist eher der Typ Künstler im Freundeskreis. Sehr genau und detailverliebt. Perfekt für Logos, Icons, Illustrationen und alles, wo es auf scharfe Kanten und klare Linien ankommt. Und das Beste: PNG kann Transparenz! Dein Logo schwebt also elegant über dem Hintergrund, ohne einen unschönen weißen Kasten drumherum.
Der Haken an der Sache ist, dass PNG die Bilddaten nicht so stark „zusammenfaltet“ wie JPG. Das bedeutet: PNG-Dateien können ganz schön groß werden, besonders bei Fotos. Große Dateien bedeuten – du ahnst es schon – längere Ladezeiten. Das ist für deine Besucher und Google gleichermaßen ein kleiner Stimmungskiller.
Und dann kam WebP – Der neue Stern am Bilder-Himmel?
Jetzt kommt WebP ins Spiel, quasi der coole, effiziente Neuling. Google hat das Format ins Leben gerufen, und es verspricht das Beste aus beiden Welten: kleine Dateigrößen (oft kleiner als JPG) und Unterstützung für Transparenz (wie PNG). Klingt doch erstmal super, oder?
WebP kann sowohl „verlustbehaftet“ (wie JPG, aber oft effizienter) als auch „verlustfrei“(wie PNG, aber oft kleiner). Das macht es zu einem echten Allrounder. Viele moderne Browser unterstützen WebP mittlerweile auch, was die Sache noch spannender macht.
Welches Bildformat nehme ich jetzt für meine Website? Hier ist die ultimative Entscheidungshilfe:
Fotos mit vielen Farben? Meistens ist JPG eine gute Wahl, aber achtet auf die Komprimierung, damit die Qualität nicht leidet. Nutzen dein Webhoster und viele deiner Besucher moderne Browser? Dann schaue dir WebP genauer an – es könnte die bessere Option sein!
Logos, Icons, transparente Hintergründe? Hier führt kein Weg an PNG vorbei. Für einfache Grafiken mit wenigen Farben kann PNG sogar überraschend klein sein. Hier gilt ebenfalls: WebP kann eine tolle Alternative sein, wenn Transparenz gefragt ist und du von den kleineren Dateigrößen profitieren willst.
Du willst das Maximum an Performance herausholen? Wirf einen genauen Blick auf WebP. Es könnte deine Ladezeiten spürbar verbessern, ohne dass die Bildqualität leidet. Und Google liebt es …
Und nun noch das entspannte Fazit zum Thema Bilderformat:
Es gibt keine perfekte Antwort. Es kommt immer auf das Bild und deine Bedürfnisse an. Experimentiere herum, vergleiche die Dateigrößen sowie die Bildqualität. Vor allem scheue dich nicht, das neue Kind im Block – WebP – auszuprobieren. Deine Besucher (und Google!) werden es dir hoffentlich danken. Ach übrigens, ich arbeite nicht bei Google, falls das hier so klingt. Wir SEO-Leute kommen aber einfach nicht an den Wünschen der großen Suchmaschine vorbei.
So, genug geredet. Ran an die Bilder und viel Spaß beim Optimieren deiner Website!